Das Fasten hat eine lange Tradition und ist eine der tragenden Säulen der Klosterheilkunde. Ursprünglich war die Adventzeit (in der katholischen Kirche) eine Fastenzeit; Zeit zum Ausatmen und Rückzug in jene Stille, die in uns selber wohnt. Bewusst weniger, einfacher, langsamer, sanfter, leiser ermöglicht das Hamsterrad der zermürbenden Gewohnheiten zu durchschauen. Im Fasten öffnen sich Zugänge zu Gesundheit für den Körper, Klärung und Neuorientierung für den Geist, spirituellem Wachstum für die Seele. Tief greifende und heilende Reinigungsprozesse werden angestoßen.
Toskana und fasten? Wie verrückt muss ich sein? Oder doch nicht.
Wir 13 haben eine Woche hinter uns! So viele ganz intensive Augenblicke, berührende Momente!!!
Und so feinfühlig sind wir geworden: alle Sinne fühlen sich an wie neu geboren. Genießen ist zu unserem Lebensmotto geworden.
So leicht und unbeschwert ist Leben geworden.
Unsere ersten Etappen führen uns durch die Bilderbuch-Toskana über Siena, Montalcino und an der imposanten Benediktinerabtei Sant'Antimo vorbei.
Dort, wo Chianti und Brunello wachsen, Safran angebaut wird, genießen wir die Spezialitäten der toskanischen Küche. Bald schon nach Siena verlassen wir die ausgetretenen Wege der Via Francigena, verlieren uns (nicht) im Weltnaturerbe der Val d'Orcia und wandern dem Monte Amiata zu. Heiße Quellen, bei denen wir uns einen Ruhetag gönnen, ausgedehnte Laubwälder, Schluchten und Bachläufe, einsame Hirtensteige, ursprüngliche Natur in Toskanas wilder Maremma. Durch die Tuffsteingegend über 5000 Jahre alte Etrusker Hohlwege, vorbei an Kultplätzen geht's so langsam unserem Ziel "Bolsena See" zu.
In diesen herrlichen Herbsttagen erleben wir die TOSKANA MIT ALLEN SINNEN.
Die angenehme Temperatur, die einzigartige Landschaft, die toskanische Küche und die freundlichen Menschen machen jeden Tag zu einem tiefen Erlebnis.
- entgiften, entschlacken, entsäuern, basische Ernährung, Bewegung und Entspannung
Wir schlemmen uns fit und gesund, kneippen in kristallklaren Gebirgsbächen, wandern barfuß über gemähte Hochalmen.
Wir wohnen in der Pension „Veneranda“ in Corvara und werden dort kulinarisch verwöhnt. Der Koch lässt sich über die Schulter schauen, wenn er aus Basen bildenden Lebensmitteln Köstlichkeiten bereitet. So staunen wir, wie einfach diese wohlschmeckende und wohltuende Küche ist.
Wandernd durchstreifen wir mystische, sagenumwobene Kraftorte, kneippen in eiskalten Quellen, hören auf die Pfiffe der Murmeltiere, strecken die Arme der Sonne entgegen und atmen uns frei.
...und es war wieder eine herrliche, entspannte Woche!
Singen, kneippen, wandern, lachen, tanzen, köstliche Schlemmreien auf dem Teller und ein gutes Tröpfchen im Glas, Seele baumeln lassen - ein unbeschwertes, lustiges Almwochenende im MÜHLBACHER BADL liegt hinter uns.
Franziskanerklöster, Kraftplätze, Heilorte, Natur pur, Basenfasten, Wandern, Kultur, Begegnung
1 Sprache, 2 Schriften, 3 Völker, 4 Religionen ...
Einsames, faszinierendes Bosnien, köstliches Basenfasten-schlemmen.
Bosnien - Herzegowina, Land und Leute, Geschichte, Kultur und Religionen, wandern in der einsamen Wildnis des letzten Urwalds Europas, Begegnungen, Franziskanerklöster, Heilorte, Kraftplätze, Sonnenpyramide bei Sonnenuntergang, Quellen, Bäche und Schluchten, köstliches Basenfasten und schlemmen.
Eine Reise voller Eindrücke und Abenteuer!
Barfuß über blumenübersäte Hochalmen, kneippen in eiskalten Gebirgsbächen, ein Juchizer und Jodler von Gipfeln und Scharten, ein Flug mit Milios Bienenkönigin, ein Kräutertag mit Gottfried Hochgruber, basisch schlemmen und genießen, viel lachen und interessante Gespräche, eine herrliche Woche.
Wie neu geboren, vital, Energie gelassen und vollgetankt mit Gelassenheit, einem Strahlen in den Augen geht's wieder in den Alltag zurück.
Fastenwandern und der Hl. Benedikt in der wunderschönen Benediktinerabtei Marienberg.
Ruhe, Einfachheit und Leichtigkeit bringen uns ganz in unsere Mitte, wir genießen das Bad in einsamen Bergseen, die Wanderungen in der herrlichen Bergwelt des oberen Vinschgau, die benediktinischen Impulse durch Pater Philipp und den Abt.
Das Fasten schenkt uns Wohlbefinden und innere Ruhe, Heiterkeit und Gelassenheit.
Fastenbrechen - welch ergreifender Augenblick nach einer Woche bewussten Verzichts!
Die spirituellen Impulse durch den Abt und Pater Philipp, die Vinschger Waalwege, Kloster Müstair und der Stundenweg, die Vesper und Landes in der Krypta und die vielen einzigartigen, unvergesslichen Augenblicke, die Gemeinschaft haben mehr als entschädigt, uns innere Ruhe, Klarheit und Wohlbefinden geschenkt.
Eine wunderbare Pilgerwanderung auf dem Erzengel Michael Weg von L’Aquila nach Carpinone in der Region Molise durch die einsamen, wilden Nationalparks der Abruzzen geht dem Ende zu. Der Pilgerweg führt durch die wunderschöne Gebirgsregion der Abruzzen voller Naturparks und Reservate hinein in die einsame, wilde, unbekannte, vom Tourismus vergessene Region Molise, grüne Lunge Italiens.
Sonntag, 28.
Mai - Fahrt nach L’Aquila
Mit dem Zug geht’s nach L’Aquila, in die kulturträchtige, wunderschöne Stadt, die 2009 durch ein Erdbeben beschädigt wurde.
Montag, 29. Mai - Von L’Aquila nach Santo Spirito d’Ocre, 17 km
Idyllische Etappe in der Talebene des Flusses Aterno, mit einem kurzen, anstrengenden Anstieg hinauf zum Tagesziel, der Klosterfestung Santo Spirito d’Ocre aus dem 12. Jh, einer ehemaligen
Zisterzienserfestung die ein luxuriöser Beherbergungsbetrieb geworden ist.
Dienstag, 30. Mai - Von Santo Spirito d’Ocre nach Rocca di Mezzo, 19 km
Es sind lange Anstieg auf die Hochebene delle Rocche, die wir heute erklimmen. Einsam, still, wunderschön sind die Wanderwege auf diese einzigartige, weite Ebene in die Bergdörfer der Abbruzzen
im Regionalpark Sirente Velino.
Mittwoch 31. Mai - Von Rocca di Mezzo nach Celano, 16 km
Der erste Teil der Etappe führt über einen angenehmen Radweg, der zweite Teil, geht über naturbelassene Wege und schattige Pfade durch Wald und Wiesen angenehm dem Städtchen Celano mit der
riesigen Burganlage zu.
Donnerstag, 01. Juni - Von Celano nach Castelvecchio Subequo, 25 km
Eine lange, aber suggestive Etappe steht uns heute bevor, abwechslungsreich und spannend bringt sie uns über mehrere An- und Abstiege von einem Tal ins nächste. Die Einsamkeit der Baulle
Hochebene hat tibetischen Charakter, lässt Raum entstehen für Kontemplation und Innenschau und bleibt als mystische Etappe in Erinnerung.
Freitag, 02. Juni - Von Castelvecchio Subequo nach Raiano, 14km
Die Weitblicke sind herrlich, diese Etappe führt uns über einen Pass hinunter ins Sulmona-Tal mit wieder ganz neuen Landschaftszenarien.
Samstag, 03. Juni - Von Raiano nach Sulmona, 15km
Wir starten früh, um das quirlige, bunte Städtchen Sulmona genießen zu können, das reich an kulturellen und architektonischen Sehenswürdigkeiten ist. Das gotische Aquädukt aus der Zeit Friedrichs
II. ist ein besonderer Blickfang. Bekannt sind die Confetti di Sulmona, die immer noch in handwerklichen Stätten hergestellt werden. Ovid, der römische Lyriker hat hier gelebt.
Sonntag, 04. Juni - Von Sulmona nach Pescocostanzo, 25km
Früh machen wir uns auf den Weg nach Pescocostanzo, lang, suggestiv, einsam, wild sind die Steige und Wege durch majestätische Buchenwälder, an vorrömischen Ausgrabungen vorbei, mitten in
herrlicher Natur hinauf auf die Hochebene und hinein in den Majella Naturpark. Die Überraschung beim Erreichen des Hochplateaus ist groß: sind wir etwa auf Hochalmen in Südtirol, Österreich, der
Schweiz gelandet? Wir sind nun auf den legendären Tratturi, den Schafwegen, die Süditalien durchziehen, unterwegs. Diesen werden wir nun südwärts folgen.
Montag, 05. Juni - Ruhetag in Pescocostanzo
Pescocostanzo gehört zu den „borghi piú belli d’Italia“, den schönsten Orten Italiens. Um das Jahr 1000 auf Betreiben der Benediktiner gegründet, wurde es nach der Zerstörung durch ein Erdbeben
1456 im 16. Jh. wieder aufgebaut. Prunkvolle Barockkirchen, elegante Palazzi, schöne Brunnen machen es zu einem schmucken Bergdorf. Mit der Zuwanderung lombardischer Handwerker erlebte der Ort
auch eine kulturelle Blüte: filigrane Gold- und Silberschmiedekunst, Spitzenklöppelei und die kunstvolle Verarbeitung von Holz werden heute noch in heimeligen kleinen Handwerkerläden
hergestellt.
Die Einsiedelei San Michele in Pescocostanzo wird 1183 erstmals erwähnt. Diese Grotte, zu der eine Quelle gehört, ist ein starker Ort für den Erzengel Michaelkult.
Das Majella Gebirge ist Nationalpark. Die Faszination der Majella liegt darin, dass sie seit jeher als heiliges Gebirge galt und eng mit einer Muttergottheit verknüpft ist.
Dienstag, 06. Juni - Von Pescocostanzo nach Ateleta, 19km
Durch Wiesen und Wälder, über Almen und Hochtäler steigen wir ab nach Ateleta. Dieser Ort ist vor 2 Jahrhunderten gegründet worden, um jenen Leuten ein Zuhause zu geben, die „Pesco“, wie es
liebevoll genannt wird, zu seiner Blütezeit verholfen haben. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „frei von Steuern“ und Murat, sein Begründer hielt die Bewohner steuerfrei. Mit dem
Ende der Schafzucht im letzten Jh. kam es zu massiver Abwanderung, heute lebt das Dorf vom Sommertourismus.
Mittwoch, 07. Juni - Von Ateleta nach Carovilli, 23km
Heute verlassen wir die Abbruzzen und betreten das überaus grüne Molise. Vom Tourismus vergessen, landschaftlich wunderschön und faszinierend wird es immer schwieriger Unterkünfte zu finden. Die
Uhren scheinen stehen geblieben zu sein. Avio hat die Zeichen der Zeit und die Möglichkeiten eines Pilgertourismus erkannt und bietet uns eine einzigartige Herberge.
Donnerstag, 08. Juni - Von Carovilli nach Carpinone, 20km
In leichtem Auf und Ab geht es auf den lieblichen, alten Schafwegen, den Tratturi, nach Pescolanciano. Auf ruhigen Sträßchen und einsamen Steigen gehen wir Carpinone zu, unserem Ziel dieser
Pilgertour. Einst Bischofsitz, ist Carpinone im Mittelalter stehen geblieben. Staunend durchstreifen wir die engen Gassen, wir werden bestaunt, denn Touristen gibt es hier eigentlich nicht.
Freitag, 09. JUNI - Heimfahrt