2022 - Aus meinem Bilderbuch ...

Weitere Eindrücke / Impressionen / Fotos auch unter

facebook.com/paulamaria.holzer     oder    instagram.com/paulamariaholzer

Eine genussfreudige, humorvolle, neugierige Gruppe hat sich wieder zusammengefunden und hat erfahren, wie sich inmitten einer kulinarischen Genussregion durch das Fasten intensive Lust zu leben und Wohlbefinden geweckt hat.

Riechen, schmecken, tasten, spüren, sich nach innen wenden, atmen, öffnet neue Zugänge zu innerer Ruhe und Gelassenheit, Gesundheit, Wohlbefinden und Selbstvertrauen. Und die Vorfreude auf den ersten Bissen in den Apfel nach 6 Tagen fasten weckt Kindheitserinnerungen: "wie warten aufs Christkind" war die Woche ohne feste Nahrung. Dieses 'warten und sich freuen auf...' in der wärmenden toskanischen Herbstsonne weckt in uns unbezahlbare Lebensqualität.

• Welche Farbe hat die Stille?
• Wie schmecken Herbstfarben?
• Wie schmecken der morgendliche Nebel und die Blätter, die fallen?

Viel intensiver als sonst nehmen wir Gefühle, Stimmungen und Sinnesfreuden wahr.
Ja! Wir nehmen die Verantwortung für unsere Gesundheit selber in die Hand und das regelmäßige Fasten gibt uns die Möglichkeit, dies auf natürliche, altbewährte, einfache Art und Weise zu tun.

Vielleicht bist du ja nächstes Mal auch dabei? Ich würde mich freuen.

Acht stärkende, entspannende Tage mit viel Bewegung, Prana, Qigong, köstlichem Basenessen sind viel zu schnell vergangen.

Mitten in den vom Tourismus vergessenen grünen Hügeln in den Marken haben wir genießen gelernt, die Stille, die Landschaft in unserem wunderschönen Agritur uns wohlgefühlt. Abwechslungsreich haben wir unsere Ausflüge und unser Programm gestaltet, mit viel Lachen und Weinen, schönen, tiefen Gesprächen unsere Herzen gefüllt. Neue Freundschaften bereichern unser Leben. Mit neuen Perspektiven, positiver Veränderungen kleiner und größerer Gewohnheiten kehren wir, aufgeladen mit Lebensfreude und frischer Energie in den Alltag zurück.

Bolsena – das ist Italien, wie es einmal war!

Alles strahlt hier Ruhe aus, zufriedene Genügsamkeit, sprudelnde Lebenslust.

Ursprünglich, ländlich, gastfreundlich, unbekannt. Natur pur. In der Tuscia scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Es gibt sie noch, mitten in Italien, jene vom Tourismus vergessenen und besonders geschützten Gebiete, die wenige kennen. Die Tuscia ist eines davon und reich geprägt von Etruskerkultur, eingebettet in die sanften Hügel rund um den malerischen Bolsenasee, mit vielen kulturellen Kleinoden und Kraftplätzen.

Der Bolsenasee ist der größte Vulkansee Europas. Mit seinem schwarzen Vulkansand zählt er zu den saubersten ganz Italiens und hat Trinkwasserqualität. Baden kann man fast überall entlang der 43 km langen Küste, die bis heute noch weitgehend naturbelassen ist.

Barfuß über blumenübersäte Hochalmen, kneippen in eiskalten Gebirgsbächen, ein Juchizer und Jodler von Gipfeln und Scharten, ein Flug mit Milios Bienenkönigin, ein Kräutertag mit Gottfried Hochgruber, basisch schlemmen und genießen, viel lachen und interessante Gespräche, eine herrliche Woche☺wie neu geboren, vital, Energie gelassen und vollgetankt mit Gelassenheit, einem Strahlen in den Augen geht's wieder in den Alltag zurück...

Nach 10 unbeschreiblich schönen Pilgertagen baden wir unsere heiß gelaufenen Füße im Meer.

Es sind die Weite und das Sanfte, Mystische in den einsamen Naturparks der Abruzzen und noch einsameren Molise, die Stille und Unberührtheit der Steige, auf denen wir keiner Menschenseele begegnet sind, die Herzlichkeit der Menschen und das köstliche, liebevoll bereitete Essen der italienischen Nonna in den Trattorie gemeinsam mit den Einheimischen, die sich in unsere Herzen geprägt haben.

Unsere Gruppe ist zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen gewachsen und neue Freundschaften sind entstanden.

Von Kloster zu Kloster, von Einsiedelei zu Einsiedelei pilgerten wir in der Karwoche dem Osterfest in Assisi zu.

Frate Bernardino in seiner Einsiedelei, mitten in der Einsamkeit der umbrischen Wälder, stimmte uns auf unsere stillen Wanderungen ein.
Und Assisi im Halleluja der Auferstehungsfreude zu erleben ist immer wieder einzigartig.

• Spürst auch du die sanfte Stille dieses mystischen Ortes mitten in den magischen Wäldern Umbriens?
• Hörst du die Stille?
• Welche Farbe hat die Stille?
• Hörst du den Gesang tausender Vögel und den Wind durch die Bäume rauschen, die klaren Glöckchen der Ziegen?
• Spürst du die wärmenden Strahlen der Sonne?
• Spürst du Gott in all dem und in dir?
• Was ist Zeit?

Hier spielt sie keine Rolle, alles strahlt wohlige Ruhe aus. Alles darf sein. Allein und all-eins mit allem was ist.

Ich spüre es: ICH BIN - und das genügt.

... weil schon wieder fast Ostern ist... nach einer erlebnisreichen, wunderschönen Gesundheitswoche in der Toskana mit einer wunderbaren Gruppe ist Leichtigkeit, Lebensfreude, Kraft und Energie für Neues zurück.

Basenfasten, herrliche Wanderungen, wilde Thermen, Qi Gong, viel Information und noch mehr lachen:
und die gemeinsamen Tage sind vergangen wie im Flug!

Es ist das Kappadokien Italiens: Matera und die abwechslungsreiche, einsame, raue, zerklüftete, von wilden Karstschluchten durchzogene Gegend rundherum. Von Dorf zu Dorf, von Städtchen zu Städtchen wanderten wir durch kaum besiedeltes, landwirtschaftlich jedoch genutztes Gebiet. Anfangs waren es die uralten Olivenbäume - jeder einzelne eine Majestät - und die tiefrote Erde, die Verbundenheit, Ruhe und Vertrauen ausströmen, die unmerklich auch uns erfassten. Trockensteinmauern über Trockensteinmauern, muretti, säumten unsere Wege. Die runden Trulli aus grauem Stein mit ihren weißen Hütchen, geben dieser Landschaft Leichtigkeit und sprühen Lebensfreude.

Langsam veränderte sich die Landschaft zunehmend, Reben mischten sich unter die Olivenbäume, das Grün verschiedenartiger Bäume und Sträucher, Steige, die durch die macchia führten, die ersten kleinen Schluchten machten die Landschaft rauer, wilder.

Bis wir dann eintauchten in die suggestive, mystische Murge der Basilicata, die durchzogen ist von undurchdringlicher Wildnis, im Wechsel mit landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dort, wo die schwarzen Pferde der Murge frei weiden, der Schafhirte auf seinem Pferd die große Herde hütet und Kühe weiden, weit weg von unserer künstlichen Welt, fanden wir auch in uns hin, zu dem was uns wirklich trägt. Bis wir dann am Rande jener tiefen Karstschlucht Matera mit ihren mittlerweile so berühmt gewordenen Höhlen und Höhlenkirchen erreichten.

Die Raunächte wandernd durch dieses einfache, abwechslungsreiche, authentische Land im Süden - ein einzigartiges Erlebnis.
Mit einer kleinen Gruppe habe ich dieses Abenteuer zum Jahreswechsel 21/22 gewagt.